" einfach" das Leben genießen....

Hallo everybody,

ich bin nun am 19. Tag meines fastens, und ich fühlte mich nicht besonders gut in den letzten Paar Tagen. Die Gefahr ist, wenn man Verzicht übt, das man in einen, ich will es mal Verzichtsmodus nennen, gerät. Ich begann unterbewusst, mir alles was mir Freude macht und mir gut tut, zu verbieten.
Ich sage nochmal, es ist kein bewusste Aktion gewesen, ich merkte es kaum, es schlich sich nach und nach ein. Es begann damit, das ich mich immer und immer unwohler fühlte, meinem Körper mehr Beachtung schenkte als meiner Seele und irgendwann nahezu alles im Außen als Bedrohung empfand, oder irgendwie negativ erlebte. Somit erschuf ich Stück für Stück, meine eigene Hölle. 

Dabei könnte das Leben so "einfach" sein, könnte ich doch einfach Sein.

Ich habe oft genug erkennen dürfen, dass es kein Leid gibt was von Außen kommt... es ist das innere was leidet und daran festhält. Ich habe auch während des fastens erkennen können, dass es nichts gibt was deine innere Ruhe, deinen Frieden und Liebe stören kann, außer du willst es so. Du kannst alles Sein, was du willst.... , wenn du es willst...zu jeder Zeit.
All das konnte ich erkennen.... dennoch ist das Leben so schwer für mich... Wieso, obwohl ich all das weiß und selbst erfahren durfte, ist es so schwierig zu Sein? Wieso kann ich nicht einfach das Leben genießen? Trotz und egal was passiert? Wieso fühlt es sich immer wieder an, als würde eine Macht die von Außen kommt mich davon abhalten?

Nun ich weiss es nicht genau, aber etwas sagt mir, das ein Grund dafür warum es so schwierig ist, das wir, bzw. ich, dazu neige mich zu isolieren. Ich leide still und unsichtbar, ich kapsle mich ab, ich fühle mich getrennt und trenne mich gleichzeitig selbst und zwar von allem was mir gut tut, oder mir helfen kann... Von allem was Liebe ist.

Wieso ich das tue, ist mir nicht bekannt, aber ich beginne zu verstehen, das die Verbindung zu dem was in und um uns wirklich existiert, also nicht Teil der Illusion von getrennt sein und des Egos ist, das Göttliche, das Leben, das vielleicht einzige ist, was wichtig ist. Die Brücke zum Leben, kann durch kreatives Schaffen,  durch die Offenbarung des innersten, Meditation, Lesen, Schreiben, Reden.... Beten usw... durch Millionen taten gebildet werden. Wie du es tust ist völlig gleichgültig. 

Aber ohne Kontakt zur Quelle des Lebens, deiner Selbst, wirst du es nicht schaffen du Selbst zu Sein. Du Selbst zu Sein bedeutet, trotz allem was um dich herum geschieht, Selbstzufriedenheit, Frieden und Liebe zu empfinden. Dort liegt es, das einfach leben. Die Türe ist in dir. Es bedeutet das ich die Dinge die schwer sind, in mir leichter erfahre, auch wenn sich im Außen nichts ändert, nichts ändern kann. Das Leben genießen bedeutet nicht, dass es immer einfach ist, aber man es einfach genießt.

Verbinde dich everybody ...

Kommentare

Kommentar veröffentlichen